Antisemitismus im Bildungskontext nach dem 07. Oktober 2023 in Deutschland. Herausforderungen und Handlungsmöglichkeiten
Vortrag
Vortrag und Gespräch mit Kai E. Schubert (MA Politikwissenschaften)
Der zunehmende Antisemitismus ist seit dem 07. Oktober 2023 in Bildungseinrichtungen, insbesondere an Schulen und Universitäten, deutlich sichtbar und spürbar. Vermeintliche „Israelkritik“ ist nicht selten von Hass und grundsätzlicher Ablehnung des Staates Israel und jüdischer Menschen geprägt.
Im Vortrag wird über die aktuelle Situation antisemitischer Vorfälle in Bildungseinrichtungen anhand von Beispielen berichtet. Zusammen werden wir uns mit den unterschiedlichen Formen und Auswirkungen des Antisemitismus im Bildungskontext beschäftigen. Wie äußert sich Antisemitismus? Wie ist die öffentliche Reaktion der jeweiligen Einrichtungen? Welche Handlungsmöglichkeiten muss es in der politischen Bildung geben? Danach möchten wir den Raum für Fragen und Gesprächsbedarf öffnen und diskutieren: Wie kann eine starke Zivilgesellschaft auf die antisemitischen Vorfälle an Bildungseinrichtungen antworten?
Kai Schubert (MA Politikwissenschaften) ist als politischer Bildner tätig. Er setzt sich mit Bildung inner- wie außerhalb der Schule sowie in der Hochschule auseinander. Dabei hat er bereits bundesweit mit unterschiedlichsten Gruppen gearbeitet, darunter Pädagog*innen, Polizist*innen, Jugendliche, Student*innen und allgemein Interessierte. Momentan promoviert Schubert zu Ausdrucksformen des Antisemitismus und ihrer Bearbeitung im Kontext politischer Bildung.
Ort: Arbeit und Leben Berlin-Brandenburg, Lorenzweg 5, 12099 Berlin-Tempelhof
Um vorherige Anmeldung wird gebeten. Bitte senden Sie bis zum 14.10. eine E-Mail an Nathalie Beuchel (beuchel@berlin.arbeitundleben.de).
Die Veranstaltung findet im Rahmen der Bildungs- und Aktionswochen gegen Antisemitismus 2024 statt.