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Der Aktionsfonds der Partnerschaft für Demokratie „Gemeinsam in Tempelhof-Schöneberg – Demokratie leben!“

Jüdische Kindheit in Schöneberg und Berlin

Mit dem Projekt „Jüdische Kindheit in Schöneberg und Berlin“ möchte der Verein Schlaglicht e.V. mit Schüler*innen der 5. oder 6. Klasse der Grundschule am Barbarossaplatz jüdische Vergangenheit in Schöneberg lokal erforschen und sich intensiver mit Biografien von Kindern, die in der Zeit des Nationalsozialismus als Juden und Jüdinnen verfolgt wurden, beschäftigen.

Das Projektvorhaben sieht vor, dass die Kinder zu recherchierten Biografien Erklärfilme drehen, die sie in einer abschließenden Präsentation Angehörigen vorstellen. Über eine Dauer von 4 Tagen setzen sich Mitglieder*innen des Vereins mit den Schüler*innen einer Klasse intensiv mit den Themen jüdisches Leben, Verfolgung im Nationalsozialismus und Spuren lokaler Geschichte in Schöneberg auseinander. Dabei ist es wichtig, den Alltag von Kindern und jüdische Kultur ebenso zu thematisieren, wie die Verfolgung, um Juden und Jüd*innen nicht ausschließlich als Opfer des Nationalsozialismus zu besprechen.

Ziel des Projekts ist es, gemeinsam mit den Kindern einen Teil ihrer Ortsgeschichte zu erarbeiten, um so jüdische Geschichte und Gegenwart für sie erlebbar zu machen. Hierfür werden unter anderem die Projektergebnisse des Projektes „Spuren vor Ort – Jüdisches Leben in Tempelhof-Schöneberg“ diesen Jahres verwendet. In diesem werden Kinder zu verschiedenen Erinnerungsorten im Bezirk kleine Videos erstellen.

Seit 2017 konzipiert Schlaglicht e.V. Projekte der politischen, historischen und kulturellen Bildung für Kinder der 4. bis 6. Klasse und führt diese in Brandenburg und Berlin durch. Die Basis der Bildungsarbeit des Vereins bilden die Kinderrechte, die Menschenrechte, eine grundsätzlich wertschätzende Haltung gegenüber Kindern und die Überzeugung von der Gleichwertigkeit aller Menschen.

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