Das war der Demokratielunch 2025
Rückblick und Ausblick
10. Dezember 2025
Die Partnerschaft für Demokratie lud am 22.11.2025 zum Demokratielunch ins Rathaus Schöneberg ein. Über 70 engagierte Personen diskutierten bei gutem Essen des israelischen Restaurants Feinberg’s engagiert über Rechtextremismus, Queerfeindlichkeit, Antisemitismus und Rassismus in unserem Bezirk und schmiedeten Pläne, wie diesen Phänomenen gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit entschieden entgegengetreten werden kann. Ziel der bezirklichen Partnerschaft für Demokratie ist ein demokratisches gemeinschaftliches Miteinander in unserem Bezirk Tempelhof-Schöneberg. Wir hoffen und wünschen uns, dass die Inputs, Diskussionen und der Austausch für die tägliche Arbeit bzw. das tägliche Engagement nützlich sein werden.
Der innerdemokratische Austausch wurde durch die Anwesenheit von Vertretern einer rechtspopulistischen Organisation erschwert. Teilnehmende brachten ihr Unwohlsein zum Ausdruck und diskutierten leidenschaftlich gegen die Normalisierung rechtsextremer und rechtspopulistischer Einstellungen. Bezirksbürgermeister Jörn Oltmann sprach sich für ein demokratisches und vielfältiges Miteinander im Bezirk aus, in dem Rechtsextremismus keinen Platz haben darf.
Zur Gestaltung des demokratischen Miteinanders helfen Fördermöglichkeiten der Partnerschaft für Demokratie sowie bezirkliche Unterstützungsmöglichkeiten der Organisationseinheit Sozialraumorientierte Planungskoordination (OE SPK), kurz Stelle für Koordination und Beteiligung, die beim Lunch vorgestellt wurden.
Als Partnerschaft für Demokratie sind wir nun dabei, den Demokratielunch auszuwerten. Dabei helfen Publikationen, wie beispielsweise „Wir lassen uns das Wort nicht nehmen“ der Mobilen Beratung gegen Rechtsextremismus. Wir beschäftigen uns auch mit Weiterbildungsmöglichkeiten, wie z.B. einem Argumentations- und Handlungstraining zum professionellen Umgang mit rechtsextremen und rechtspopulistischen Akteur*innen, welches wir gerne zu Beginn des Jahres 2026 für alle Partner*innen der Partnerschaft für Demokratie anbieten möchten.

Foto: Bezirksbürgermeister Jörn Oltmann bei seiner Eröffnungsrede © Katharina Koch, Arbeit und Leben Berlin-Brandenburg