Demokratielunch – Rückblick und Ausblick für 2024

Demokratie geht nur gemeinsam. Um Antisemitismus und jede andere Form menschenfeindlicher Ausgrenzungsformen zu bekämpfen, müssen Initiativen, Vereine, Menschen aus Verwaltung und Zivilgesellschaft und engagierte Privatpersonen voneinander wissen und sich vernetzen.

20. November 2023

Am Samstag, den 18. November 2023 hat Arbeit und Leben Berlin-Brandenburg ins Rathaus Schöneberg zu einem Demokratielunch eingeladen. Als Koordinierungs- und Fachstelle der Partnerschaft für Demokratie Tempelhof-Schöneberg wurde gefragt, welche Herausforderungen, Themen und Projekte im kommenden Jahr gemeinsam angegangen werden müssen. Im direkten Gespräch und bei bester kulinarischer Begleitung durch das Restaurant Feinbergs konnten so schon jetzt Themen und Herausforderungen für das kommende Jahr zusammengetragen werden.

Mehr als 30 Personen aus Politik, Initiativen, sozialen Einrichtungen, Schule und privatem Engagement sind der Einladung gefolgt, lernten sich im Topf des Rathauses kennen und haben ihre Anliegen in einer Bedarfsabfrage mit einem Hauch des Mentimeters zusammengetragen um Leerstellen zu identifizieren, und ihre Projekte in einem Beet neuer Ideen serviert. Klar wurde, dass die Vernetzung der Aktiven im Bezirk noch mehr forciert werden muss, um eine nachhaltige Struktur zu etablieren die den demokratiegefährdenden Herausforderungen unserer Zeit begegnen kann.

Nach einem Grußwort durch Bezirksbürgermeister Jörn Oltmann, der zugleich auch Schirmherr der Partnerschaft für Demokratie Tempelhof-Schöneberg ist, wurde ein Rückblick auf die zurückliegenden Jahre partnerschaftlicher Arbeit gewagt. Bei schönem Ambiente im historischen John-F.-Kennedy-Saal und kulinarischer Verwöhnung wurden Anstrengungen gebündelt und Vorhaben gesammelt.

Eine Projekt- und Kontaktbörse wird in Kürze hier auf der Seite entstehen. Alle Beteiligten willigten hier bereits ein, vertreten sein zu wollen. Gesichter und Verantwortliche fanden sich zusammen, um neue und gemeinsame Vorhaben zu definieren wie einen Markt der Demokratie im Jahr 2024, die Stärkung politischer Bildung im Bezirk oder einen effektiven Kampf gegen Antisemitismus.

Bereits vor Ort konnten konkrete Anliegen, wie beispielweise fehlende Räume im Bezirk für gemeinsame Veranstaltungen jüdischer, israelischer und palästinensischer Künstler*innen, sogar direkt bedient werden.

Patrick Reichardt, Koordinierung- und Fachstelle:

Das Format Demokratielunch war für mich ein Versuch, bei leckerem Essen den Engagierten im Bezirk zu begegnen und sie in ihren Vorhaben zu unterstützen. Nur mit den Menschen vor Ort, in den Nachbarschaften und Kiezen, kann eine Demokratie lebendig gehalten werden. Sie wissen am besten was vor Ort gebraucht wird.

Zum Dezember 2023 wird unser Förderaufruf für künftige Projekte auf unserer Homepage online gehen.

Im Namen der Koordinierungs- und Fachstelle bedanken wir uns für die Zeit und das Engagement und freuen uns über jede weitere Person, die sich gemeinsam mit der Partnerschaft für Demokratie im Bezirk für Demokratie stark machen möchte.

Bild von links nach rechts: Jörn Oltmann, Bezirksbürgermeister Tempelhof-Schöneberg; Lisa Rüter, Bezirksbeauftragte für Partizipation und Integration Tempelhof-Schöneberg; Henning Kruse, Geschäftsführer Arbeit und Leben Berlin-Brandenburg; Patrick Reichardt, Koordinierungs- und Fachstelle der Partnerschaft für Demokratie Tempelhof-Schöneberg.
Demokratielunch – Rückblick und Ausblick für 2024
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