Nie gefragt – nie erzählt. Das vererbte Trauma in den Familien der Holocaust-Überlebenden

Lesung

Lesung und Buchvorstellung mit den Autoren Rafael Herlich und Hans Riebsamen und Mitwirkerin Barbara Bišický-Ehrlich

Viele Holocaust-Überlebende haben oft lange geschwiegen. Sie wollten ihre Kinder nicht belasten, die Kinder ihrerseits wollten die Eltern schonen. Hans Riebsamen begibt sich auf die Spuren des Traumas, das Holocaust-Überlebende und ihren Nachfahren zugefügt wurde. Diese Belastung besser zu verstehen, ist nicht nur für jüdische Familien wichtig, sondern auch für nicht-jüdische Deutsche. Die Töchter, Söhne und Enkel von ca. 40 Familien erzählen im Buch, wie das Trauma sich auf sie ausgewirkt hat, und über ihre Versuche, es zu verarbeiten oder sich davon zu emanzipieren.

Das Buch erscheint im September 2024.

Ort: Rathaus Schöneberg, John-F.-Kennedy-Platz, 10825 Berlin, John-F-Kennedy Saal

 

Die Veranstaltung findet im Rahmen der Bildungs- und Aktionswochen gegen Antisemitismus 2024 statt.

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